Wenn ich Sie osteopathisch behandle sind meine Hände die Instrumente mit denen ich Funktionsstörungen durch Bewegungseinschränkungen erkenne und gezielt korrigiere. Dabei werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert und das gesundheitliche Gleichgewicht wieder hergestellt. Dies kann bei zahlreichen Symptomen zur deutlichen Verbesserung beitragen und Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern. Die Osteopathische Behandlung ist vollkommen schmerzfrei.
Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche, vollwertige medizinische Betrachtung des Körpers, in der die manuell diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei Funktionsstörungen im Mittelpunkt steht. Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit durch die manuelle Beseitigung von Blockaden bzw. Bewegungsverlusten in jedem Gewebe.
Wann osteopathisch behandeln?
Grundsätzlich kann mit der Osteopathie alles behandelt und etwaige Begleiterscheinungen gelindert werden. Bis auf lebensbedrohliche Notfälle, wie Herzinfarkt, akuter Schlaganfall, schwere Unfälle, schwere psychische Erkrankungen, Behinderungen etc.
Techniken der Osteopathie
Der Osteopath verwendet unter Berücksichtigung der osteopathischen Prinzipien u. a. folgende Techniken:
Folgende Leitkriterien stehen im Vordergrund:
Die Osteopathie ist eine Medizinphilosophie, die das Individuum nicht nur als Einheit von Körper, Geist und Seele sieht, sondern aus Materie, Verstand und Bewegung (mind, matter and motion), des weiteren aber auch den Menschen in seiner sozialen und durch sein Leben bedingte Situation wahrnimmt. Ihn da “abholt” wo er gerade steht. Gesundheit ist gegeben durch eine Freiheit der Organe und somit der Beweglichkeit dieser zueinander. Im Sinne der Biokybernetik befindet sich der Körper im Zustand der Homöostase (Dynamisches Säfte Gleichgewicht).
Am Anfang einer organischen Störung liegt immer eine funktionelle Störung und auch umgekehrt. Struktur und Funktion stehen in Polarität zueinander. Der menschliche Organismus verfügt über einen Selbstheilungsmechanismus. Diese klaren naturheilkundlichen Regeln sind Grundgedanken der Osteopathie und dienen mir als Ausgangspunkte jeglichen osteopathischen Handelns. Der Begriff Osteopathie ist irreführend, da es sich um keine Krankheit handelt, sondern aus der Vorstellung entstanden ist, dass durch Manipulation von Knochen (gr. osteo) das Leiden (gr. pathos) beeinflusst wird und somit der Organismus die Möglichkeit besitzt sich selbst zu heilen.
“Der Organismus ist eine funktionierende Einheit, die Einheit ist nur im Kontext aller Teilfunktionen möglich; Fehlfunktionen einzelner Teile führen zur Störung des Gesamtorganismus.” (Dr. A. T. Still)
Geschichte der Osteopathie
(1) Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) war Begründer und Entdecker der Osteopathie im vorigen Jahrhundert. Dr. Still hat sich vor allem mit dem
Bewegungsapparat, also mit Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen beschäftigt (parietales System -> parietale Osteopathie).
(2) William Garner Sutherland (1873-1954), ein Schüler von Still, entwickelte die Cranio-Sakrale-Therapie -> Cranio-Sakrale-Osteopathie.
Dabei handelt es sich um eine sehr feine, eigenständig pulsierende Therapie. Dieser Rhythmus überträgt sich auf
die einzelnen Knochen, vom Schädel (Kranium) bis zum Kreuzbein (Sakrum).
(3) Ein dritter Bereich der Osteopathie betrifft die inneren Organe (viszerales System -> viszerale
Osteopathie), welche in den 80er Jahren von Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck ausführlich osteopathisch untersucht und
therapiert wurde. Dabei wird die Beweglichkeit der Organe zueinander untersucht und dabei die stützenden Muskel- und Bindegewebe getastet und mobilisiert.
Diese drei Einheiten bilden die Grundlage für eine osteopathische Behandlung. Die ganzheitliche Betrachtung fördert den
natürlichen Heilungsprozess des Körpers.