NEURALTHERAPIE

Sie werden staunen, was so ein kleiner Pieks bewirken kann.

Neuraltherapie bei Kopfschmerzen und weiteren Symptomen

Als Heilpraktiker behandle ich Sie unter anderem neuraltherapeutisch, um gezielt auf tatsächliche Schmerzquellen einzuwirken. Durch Segmenttherapie werden Organe und Körperstrukturen positiv beeinflusst, so lassen sich zahlreiche Symptome lindern bzw. aufheben.

 

Die Neuraltherapie ist ein gutes Beispiel für die Verknüpfung naturheilkundlicher Ansätze mit der Schulmedizin. Bei dieser Therapie sind diese Elemente schon nach einer erprobten Methode miteinander kombiniert. Grundlage dabei ist die Einsicht: Chronische Belastungsstellen wie schadhafte Zähne, entzündete Nebenhöhlen oder Narben können Schmerzen in anderen Körperteilen verursachen. Ganzheitlich gesehen liegt eine Regulationsstörung im Körper vor, die sich ertasten lässt. Röntgen- und Laborbefunde helfen bei der Diagnose. Zur Therapie injiziere ich mit einer sehr feinen Nadel ein lokales Betäubungsmittel in die Haut. Die geringe Dosis soll nicht den symptomatischen Schmerz betäuben. Vielmehr wirkt sie auf den übergeordneten Regelkreis der Störung ein. Ein vorübergehendes Ausschalten von verursachenden Faktoren schafft die Voraussetzung, entgleiste Regelvorgänge dauerhaft zu normalisieren.

 

Neuerdings wird die Verknüpfung von Neuraltherapie, Akupunktur und Homöopathie auch oft als Mesotherapie bezeichnet. Hier werden in Akupunkturpunkte homöopathische Komplexmittel und Neuraltherapeutika gespritzt. 

 

Wann neuraltherapeutisch behandeln?

Eine bloße Funktionsstörung kann durch Neuraltherapie maßgeblich gelindert oder sogar geheilt werden. Auch bei einem bleibenden Organschaden können Beschwerden zumindest gelindert werden. Verbreitete Indikationen sind entzündliche Erscheinungen an den meisten Körperteilen sowie:

 

  • Kopfschmerzen
  • Nebenhöhlenbeschwerden und Heuschnupfen
  • Tinnitus, Heiserkeit, Stimmbildungsstörungen
  • Zahn- und Kiefererkrankungen
  • Atembeschwerden
  • Herzrhythmus- und Verdauungsstörungen
  • Harnwegreizungen
  • Gelenkschmerzen, Arthrosen, Ischias, Hexenschuss
  • Vegetative Funktionsstörungen
  • Alle akuten Schmerz- und Entzündungszustände
  • Chronische Erkrankungen, insbesondere bei Verdacht auf ein Störfeldgeschehen
  • Beschwerden bei Hormonellen Störungen
  • Cephalgien
  • Sinusitiden
  • Narbenschmerzen nach Operationen
  • Z. n. Bandscheibenoperationen
  • Warzen
  • WS Syndromen
  • Lumbago
  • Trigeminusneuralgien
  • Rheuma
  • Interkostalneuralgien

 

Das Sekundenphänomen

1940 entdeckte Ferdinand Huneke das Sekundenphänomen. Er hatte eine Patientin mit starken Schulterschmerzen erfolglos lokal und mit Segmenttherapie behandelt. Im Laufe der Behandlung trat eine Reizung einer alten Osteomyelitisnarbe am Unterschenkel auf. Als Huneke diese infiltrierte, verschwanden schlagartig die Schulterbeschwerden. Huneke erkannte, dass es sich hier nicht um einen Zufall handeln konnte. Als Ergebnis seiner Arbeit stellte er drei Lehrsätze auf:

 

  • Jede Chronische Erkrankung kann Störfeld werden

 

  • Jede Stelle des Körpers kann zum Störfeld werden

 

  • Die Procain-Injektion in das schuldige Störfeld heilt die störfeldbedingten
    Krankheiten, soweit das anatomisch möglich ist, über das Sekundenphänomen (die Heilung im Augenblick der Injektion)

 

Dosch sagte dazu: "Jede Stelle des Körpers kann durch einen abgelaufen oder noch aktiven örtlichen Reizprozess entzündlicher, chemischer, physikalischer oder traumatischer Art zum Störfeld werden und durch Störungen im neurovegetativen System an jeder anderen Stelle des Organismus die mannigfaltigsten Krankheitsprozesse auslösen".